Nachgefragt: Einblicke in den Lehrgang «Teamleiter*in»

Wir haben bei Sebastian Zesiger (Student) und Corina Zingg (Dozentin) nachgefragt, was ihnen am Lehrgang besonders gut gefällt und warum die Ausbildung nicht für alle geeignet ist.

Von IBAW | 04.01.2024

Sebastian Zesiger, Betreuungsleiter in der schulergänzenden Betreuung bei der Stadt Adliswil, hat als Studierender den Lehrgang «Teamleiter*in mit Zertifikat» besucht. Corina Zingg arbeitet neben ihrer Tätigkeit als Dozentin beim IBAW als Geschäftsführerin bei CreaLengo.

Sebastian, was hat dich dazu bewogen, den Lehrgang zu absolvieren?

Ich war auf der Suche nach einer Führungsweiterbildung, die einen engen Bezug zur Praxis hat. Ich wollte nicht nur Theorie lernen, sondern auch praktische Fälle aus dem Führungsalltag mit Gleichgesinnten teilen und besprechen.

Konntest du vom Erfahrungsaustausch mit den anderen Studierenden profitieren und wie beurteilst du die Unterrichtsform (Fälle aus der Praxis)?

Die Unterrichtsform in diesem Lehrgang ist meiner Meinung nach optimal, ein guter Mix aus theoretischen Blöcken und dem Austausch in Gruppen. Ebenfalls werden Beispiele aus dem Führungsalltag im Plenum besprochen und offen diskutiert. Von dieser Mischung profitierte ich sehr.

Was war dein Highlight im Lehrgang?

Ganz klar der Austausch mit anderen Führungspersonen. Im Alltag ist man teilweise alleine und hat niemanden, um sich auszutauschen. Die Fragen der Mitstudierenden waren häufig von ähnlicher Natur und es tat gut zu sehen, dass anderen Entscheide auch manchmal schwerfallen.

Wem würdest du den Lehrgang empfehlen und welchen Rat kannst du künftigen Teilnehmenden geben?

Ich empfehle den Lehrgang Führungspersonen, die bereits über Erfahrung verfügen und sich nun vertieft mit der Thematik Führung befassen wollen. Wenn jemand noch keine Führungserfahrung hat, ist es wohl nicht der richtige Lehrgang. Dann fehlt der praktische Bezug und im Austausch mit den Mitstudierenden können keine Alltagsbeispiele besprochen werden.

Corina, welche Besonderheiten machen den Lehrgang «Teamleiter*in» aus?

Unser Lehrgang «Teamleiter*in» zeichnet sich vor allem durch seine Vielseitigkeit aus. Hier lernen die Studierenden nicht nur Kommunikation, sondern auch wichtige Aspekte aus Arbeitsrecht, Personalwesen, Organisation und vielem mehr. Mit einer Lehrgangslänge von 80 Lektionen bekommen die Studierenden genau das, was sie für ihre Arbeit benötigen. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung, was den Lehrgang ideal für Teamleiter*innen und vor allem KMU-Mitarbeiter*innen macht.

Welche Erfolge oder Entwicklungen hast du bei den Absolvierenden beobachtet?

Es ist erstaunlich, wie sich die Studierenden während des Lehrgangs entwickeln. Am Anfang sind sie motivierte Mitarbeitende, aber am Ende haben sie das Wissen und die Fähigkeiten, um gute Führungskräfte zu sein. Es macht mich stolz, diesen Prozess zu begleiten und zu sehen, wie sich die Personen beruflich weiterentwickeln.

Welche Aspekte des Lehrgangs würdest du besonders hervorheben, um Interessent*innen zu motivieren?

Was mir an diesem Lehrgang besonders gefällt, ist seine Flexibilität. Es gibt keine Abschlussprüfung und alle können genau das Wissen mitnehmen, das sie für ihre Arbeit benötigen. Ausserdem legen wir grossen Wert auf Praxisbeispiele, die von den Studierenden selbst eingebracht werden. Das macht den Unterricht lebendig und relevant. Wer also praxisnah lernen möchte, ist hier genau richtig.