IBAW-Studierende überzeugen mit Prüfungserfolgsquote von 100 %
IBAW

Der Weg zum erfolgreichen Abschluss: So geht's!

Von Marina Schulz | 19.07.2023
Die IBAW-Studierenden in den Bereichen Wirtschaftsinformatik, System- und Netzwerktechnik sowie Mediamatik haben dieses Jahr überdurchschnittlich gut abgeschlossen und die eidgenössischen Prüfungen mit einer Erfolgsquote von 100 % bestanden. Dozent Hansruedi Brunner gibt uns einen Einblick, wie er Studierende optimal auf die eidgenössischen Abschlussprüfungen vorbereitet.

 

Hansruedi Brunner, die Studierenden in den Bereichen Wirtschaftsinformatik, System- und Netzwerktechnik sowie Mediamatik haben dieses Jahr überdurchschnittlich gut abgeschnitten und die eidgenössischen Prüfungen mit einer Erfolgsquote von 100 % bestanden. Wie erklärst du dir dieses erfreuliche Resultat?

Als Bildungsinstitution haben wir viel in aktuelle Schulungsunterlagen und praxisnahen Unterricht investiert. Zusätzlich haben wir spezifische Prüfungsvorbereitungsmodule organisiert, in denen der gesamte Stoff repetiert und gefestigt wurde. Schliesslich durfte ich die Studierenden bei verschiedenen schriftlichen Arbeiten als Coach begleiten und ihnen Hinweise geben, wie solche Dokumente aufgebaut sind und wie die Inhalte adressatengerecht aufbereitet werden. Ich denke, dass dieses «Bündel» schliesslich einen wesentlichen Beitrag zu den guten Abschlüssen geleistet hat.

Und nicht weniger wichtig: Ich erlebte die Studierenden als sehr motiviert, da ich während des Unterrichts oft spannende Fragen beantworten durfte. Ich merkte auch, dass sie die Inhalte zu Hause selbstständig vertieft hatten.

Du unterrichtest verschiedene Prüfungsvorbereitungsmodule und bist auch als Coach für die Diplomarbeiten HF tätig. Wie gehst du vor, um alle Studierenden gleichermassen abzuholen?

Zu Beginn eines neuen Unterrichtsmoduls versuche ich herauszufinden, welches Know-how die Studierenden bereits selbst aufgebaut haben, damit ich den «Einstiegspunkt» ins Thema passend wählen kann. Im Unterricht stelle ich dann viele Fragen, um so stets den «Draht» zur Klasse zu halten. Schliesslich baue ich Praxisbeispiele aus meiner eigenen Berufstätigkeit ein, damit die Studierenden den Bezug zum Berufsalltag erkennen. Und wichtig auch: Man darf über alles sprechen, aber nicht viel mehr als eine Stunde. Das heisst, ich halte regelmässige Pausen für sehr wichtig, um die Motivation bis zum Ende des Unterrichts aufrechtzuerhalten.

Da Coachings zu schriftlichen Arbeiten in 1:1-Sitzungen stattfinden, ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten, individuell auf den persönlichen Wissensstand einzugehen und Bildungslücken zu schliessen.

Wie können sich die Studierenden bestmöglich auf Abschlussarbeiten und Prüfungen vorbereiten? Was ist dein Rat?

Grundsätzlich ist es sehr hilfreich, während des gesamten Studiums aktiv am Unterricht teilzunehmen und die vermittelten Inhalte zu Hause nochmals durchzugehen. Zusätzlich sollte man die Inhalte frühzeitig repetieren. Schliesslich empfehle ich, Lerngruppen zu bilden, um Themen gemeinsam zu besprechen und Aufgaben zu lösen. Als Hilfsmittel können ältere Prüfungen herangezogen werden.
Um noch offene Fragen zu klären, bietet das IBAW wie erwähnt spezielle Module zur Prüfungsvorbereitung an. Hier werden unter anderem «heikle» Prüfungsfragen ausführlich besprochen und Lösungsmöglichkeiten diskutiert.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums stehen den Studierenden viele Türen in der Berufswelt offen. Wohin führen diese?

Generell werden Fachkräfte in der IT gesucht, da stehen viele Türen offen. Die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaftsinformatik sind derzeit sehr gefragt für Aufgaben rund um die Planung und Abwicklung von IT-Projekten, die Entwicklung von IT-Strategien oder die «Übersetzung» von Business-Anforderungen in IT-Services.
Im Bereich System-/Netzwerktechnik kommen Fachkräfte beispielsweise als System Engineers in IT-Abteilungen grösserer Unternehmen, als Teamleiter von Netzwerkfachgruppen oder für technisch anspruchsvolle Migrationsprojekte infrage.

Bleibst du mit einigen Studierenden im Austausch oder läuft man sich in der Branche sogar teilweise wieder über den Weg?

Im Unterricht verweise ich jeweils auf meine Profile bei Linkedin und Xing, um den Kontakt mit den Studierenden aufrechtzuerhalten. Und ja, die IT-Welt in der Schweiz ist zwar umfangreich, aber trotzdem überschaubar, sodass es immer wieder zu Begegnungen bei Projekten oder IT-Konferenzen kommt. Für mich ist es sehr bereichernd und erfrischend, mit vielen Studierenden in Kontakt bleiben zu können. Allenfalls kommen so auch interessante Fortbildungsprojekte des IBAW in Umlauf, für die ich dann zur Teilnahme motivieren darf.

Infoveranstaltungen

Lernen Sie das IBAW und sein breites Angebot kennen, unverbindlich, online und kostenlos!

Informationen zu den oben erwähnten Angeboten finden Sie hier:

Über den Interviewpartner

Hansruedi Brunner hat in seiner über 30-jährigen Laufbahn als Dozent, Coach und Co-Studiengangsleiter einen riesigen Schatz an Erfahrungen in seinem «Bildungsrucksack» gesammelt. Er unterrichtet am IBAW unter anderem in den Bereichen Network Engineering sowie ICT Security und hilft den Studierenden, sich optimal auf Abschlussarbeiten und Prüfungen vorzubereiten.

Autorin
Marina Schulz
Marketing/Kommunikation