Wer nicht weiss, was er sagen soll, sagt alles, was er weiss.

Das Gute vorweg: Jeder kann es lernen: Überzeugend auftreten, verständlich präsentieren, auch wenn es unterschiedlich schwerfallen mag.

Wer vor Publikum steht, ist ziemlich einsam, will in die Arme genommen, anerkannt, bestenfalls gefeiert oder noch besser, geliebt werden. Da man wohl kaum mit diesen Reaktionen rechnet, ist der Fluchtreflex gross. In einer Präsentation müssen wir nicht nur inhaltlich Nutzen stiften, sondern gleichzeitig fokussiert und verständlich sein. Wir müssen uns vor Publikum zeigen, als Fachkraft, wie auch als Persönlichkeit – geben anderen Einblick in das eigene Denken und Fühlen. Das schafft die Nähe, die es für einen überzeugenden Auftritt braucht.

Im Publikum sitzen (manchmal wider Erwarten) interessierte, neugierige oft sogar freundlich zugewandte Menschen, die meist auf der Suche nach Antworten sind, Unterstützung benötigen oder vor wichtigen Herausforderungen stehen. Kümmern Sie sich also nicht um Ihre eigene Angst vor dem Präsentieren, konzentrieren Sie sich ganz auf Ihre eigenen Kompetenzen und Erfahrungen.

Nicht die Dinge machen uns Angst, sondern die Vorstellung dieser Dingen – und diese Vorstellungen spielen sich in unseren Köpfen ab. Wir brauchen also das richtige Kopfkino. Und das Vertrauen: Ich darf sogar Angst haben, doch die Angst darf mich nicht besitzen.

Wenn Sie bei einer Präsentation überraschen wollen, braucht es dazu selten noch mehr Informationen, Fakten, Slides und Data. «Mehr Inspiration, weniger Information» lautet das Motto. Es geht immer um das Publikum. Sie müssen wissen, was, warum und wie Sie etwas sagen wollen. Denn, so sagt man: Wer nicht weiss, was er sagen soll, sagt alles, was er weiss.

Das Publikum spürt, ob ich mit meinen Inhalten, Gedanken und Anliegen bei ihm bin. Dort, wo meine Perspektive auf das Thema trifft, auf den Nutzen für das Publikum, da funktionieren Präsentationen. Eine gute Präsentation zeichnet sich dadurch aus, dass ich bei den Menschen, die mir zuhören, etwas auslösen will. Und das gelingt nur, wenn ich mich intensiv mit meinem Publikum beschäftige und einen Nutzen stifte. Information ist hier Mittel zum Zweck. Alles andere kann man heutzutage in der digitalen Weltbibliothek nachschlagen.

Man sollte seine Zielgruppe nicht nur gut kennen, man muss sie auf eine Reise mitnehmen mit seinem Thema. Denn am Ende einer guten Präsentation sind die Leute inhaltlich und mental woanders, als sie es davor waren. Doch das funktioniert nur, wenn Sie Ihre ZuhörerInnen dort abholen, wo sie mit ihren Fragestellungen, Wünschen, Erfahrungen und mit ihrem Wissen stehen. Um das zu veranschaulichen, habe ich das Inselmodell entwickelt. Dieses Modell und vieles mehr zu den Themen Auftrittskompetenz und präsentieren behandeln wir gemeinsam in diesem zweitägigen Kurs:

Make an Impact: Auftreten, präsentieren, überzeugen.

Je digitaler unsere Welt wird, desto mehr rückt der persönliche Auftritt von Angesicht zu Angesicht in den Fokus. Als Experte spüren Sie mehr und mehr, dass Sie an den Schnittstellen zur Nicht-Nerd-Welt besonders gut, verständlich und überzeugend kommunizieren müssen. Tech-Themen durchdringen unser aller Leben, die gesamte Gesellschaft und alle Wissensbereiche. Damit stellt sich die Herausforderung, überzeugend aufzutreten und sich verständlich zu machen.

Kommunikation, die überzeugen will, braucht bei aller Digitalisierung noch immer die persönliche Begegnung. Menschen überzeugen Menschen und darum setzen verstärkt auch technische Branchen auf Kommunikations- und Auftrittstrainings.

Melden Sie sich jetzt an und lernen Sie, sicher vor Publikum aufzutreten.

Als Vorgeschmack hier schon mal fünf Dos und Don’ts, die eine gute Präsentation ausmachen:

1. Wer nicht weiss, was er sagen soll, sagt alles, was er weiss.
2. Wenn Sie nur Informationen vermitteln möchten, schreiben Sie besser ein E-Mail, einen Text oder nutzen Sie Slideshare und Co.
3. Erst kommt die Storyline eines Textes, dann die ergänzende und verstärkende Visualisierung.
4. Lernen Sie von Vorbildern: Barack Obama arbeite vor allem mit zwei starken rhetorischen Mitteln: starke Pausen und Wiederholungen.
5. Nur mit guter Vorbereitung und Training werden Sie beim Präsentieren erfolgreicher.